Wüste

shams.ch - Marokkoreisen

Hanane El Mazani

Städtli 14

4537 Wiedlisbach

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Abenteuer 2024 - shams.ch

Sahara

Die zweite Rundreise führt uns ab Attaouia über den Tizi n'Tichka Pass nach Telouèt, Aït-Ben-Haddou, Ouarzazate, Vallée des Roses, Gorges Dadés, Todra Gorge, Assoul, Amellagou, Tadighoust, Er Rachidia, Merzouga und schlussendlich nach Taouz. In dieser Region befindet sich die Sandwüste Erg Chebbi, welche wir ein paar Tage geniessen werden. Später führen wir die Reise fort nach N'Kob, Erfoud und Mhamid. In der Region um Mhamid befinden sich weitere Sandwüsten wie Erg Lehoudi, Erg Zaher und Erg Chegaga. Hier gönnen wir uns wiederum ein paar Tage Ruhe, bevor wir via Zagora und Ouarzazate auf den Rückweg nach Marrakech aufbrechen.

Die Rundreise startet am Mittwoch, 8. Mai 2024 und dauert rund drei Wochen.

Da in der Wüste Sahara nicht überall Internet vorhanden ist, wird das Tagebuch sicherlich nicht täglich aktuell sein.



46. Tag - 8. Mai 2024 | Attaouia - Telouèt - Aït-Ben-Haddou

Start zur zweiten Rundreise. Rote und gelbe Brauntöne sind die dominierenden Farben in dieser Region. Grün ist nur noch für die Farbtupfer verantwortlich. Ich liebe dieses Farbenspiel hier!

Ab Attaouia verlassen wir die Region Marrakech Richtung Wüste. Über den Tizi n'Tichka Pass fahren wir nach Telouèt. Leider ist die Kasbah (Lehmburg) von Telouèt seit dem Erdbeben teilweise eingestürzt und daher geschlossen.

Der Umweg hat sich aber trotzdem gelohnt, denn das Ounila-Tal präsentiert sich wie der Grand Canyon von Marokko. Auch die Lehmhütten der Berber inmitten von Palmen ergänzen die Herrlichkeit dieses Erlebnisses!

Bald kommen wir in Aït-Ben-Haddou an und nächtigen heute in einem traditionellen Lehmhaus, dem Kasbah El Hajja.

Der Besuch von Aït-Ben-Haddou gehört zu jeder Reise auf dem Weg in die Wüste von Merzouga dazu. Und seit heute weiss ich, dass ich in Zukunft nicht mehr den direkten schnelleren Weg nehme, sondern den durchs traumhafte Ounila-Tal!

Richtung Telouet Richtung Telouet Richtung Telouet Richtung Telouet Richtung Telouet Telouet Ounila-Tal Ounila-Tal Ounila-Tal Ounila-Tal Ounila-Tal Ait-Ben-Haddou Ait-Ben-Haddou Ait-Ben-Haddou


47. Tag - 9. Mai 2024 | Aït-Ben-Haddou - Ouarzazate

Der Wecker läutet trotz Auffahrt um 06:00 Uhr, damit ich den Sonnenaufgang auf einem Hügel ein paar Minuten neben der Medina von Aït-Ben-Haddou geniessen kann. Die Lehmhäuser werden durch die aufgehende Sonne in eine schöne rotbraune Farbe verwandelt. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Zudem haben wir heute keine weite Fahrstrecke zu bewältigen.

Nach dem Frühstück besuchen wir die Kasbah Tifoultoute in Ouarzazate. All die traditionellen Kasbahs wurden immer aus gestampftem Lehm gebaut. Mit der Zeit erodieren diese Bauten natürlich.

Ein paar Kilometer südlich von Ouarzazate befindet sich die Oase Fint. Herrlich, wenn man Palmen mag! Eine Oase sieht nicht wie im Bilderbuch aus, wo rund um einen See im Sand alles voller Palmen ist, aber eine Oase entsteht definitiv nur dort, wo oft Wasser ist oder sich ansammelt.

Für die letzten 3km Anfahrtsweg muss man auf eine ungeteerte Piste abbiegen. Bald schon sieht man nicht mehr, dass das Auto vor vier Tagen geputzt wurde bei diesem ganzen Staub. In der Oase Fint spazieren wir durch die Palmenhaine und dem kleinen Flüsschen entlang. Auch Frösche und Fische erfreuen sich ab dem Wasser hier und sind zufrieden.

Im Riad Chay & Boutique lassen wir den Tag ausklingen und übernachten später auch hier. Auf der Dachterrasse lässt sich in herrlicher Umgebung am Tagebuch schreiben…

Ait-Ben-Haddou Ait-Ben-Haddou Ait-Ben-Haddou Kasbah Tifoultoute Oase Fint Oase Fint Oase Fint Oase Fint Oase Fint Oase Fint Oase Fint Oase Fint Oase Fint


48. Tag - 10. Mai 2024 | Ouarzazate - Vallée des Roses

Eine zweistündige Fahrt führt uns vorbei an Steinwüsten und vielen Kasbahs. Kamel haben wir eines gesehen unterwegs. Bei der Polizeikontrolle bin ich wieder einmal hängen geblieben und hatte schon Angst es blüht mir wieder was, weil ich einem Einheimischen hinterher gefahren bin. Der Polizist wollte lediglich höflich sein und hat nur Fahrzeugpapiere und Führerausweis kontrolliert.

Apropos blüht etwas. Im Tal der Rosen und seinem Hauptort Kelâa M’Gouna sieht man sofort, dass die Rosen hier ein wichtiger Bestandteil vom Leben und der Wirtschaft sind. Im Kreisel stehen riesige Rosenskulpturen, die Strassengeländer haben einen Rosenkopf in der Mitte und sogar die Taxis sind hier rosarot.

Wir besuchen einen Familienbetrieb, welcher Rosenöl und Rosenwasser herstellt und erfahren, dass es für einen Liter Rosenöl-Destillat mehrere Tonnen Rosen benötigt werden, darum ist der Preis von einem Liter Rosenöl auch rund CHF 20'000. Bedeutend günstiger ist das Rosenwasser, welches auch im gleichen Prozess gewonnen wird. Die Damaszener-Rose wächst in Marokko nur hier im Tal der Rosen.

Bei der Vorbereitung der Reise habe ich probiert ein paar nicht alltäglich Orte zu finden für die Übernachtungen. Mit dem Dar Timitar im Tal der Rosen ist es mir gelungen. Ich war allerdings überrascht von der Lage! Ich dachte wir sind im Tal, aber wir sind auf einem Felshügel und sehen aufs ganze Tal hinunter. Die Anfahrt führt rund 2km über eine Schotterpiste.

Kasbah Kasbah Kreisel in Kelaa MGouna Geländer in Kelaa MGouna Taxi in Kelaa MGouna Weg zum Dar Timitar Dar Timitar Rose im Tal der Rosen


49. Tag - 11. Mai 2024 | Vallée des Roses und Gorges du Dadès

Unser Tagesausflug ins Tal der Rosen startet mit einem Spaziergang ab Habiba durch die Rosenfelder und anderen kleinen Felder der einheimischen Bevölkerung. Die grosse Ernte der Rosenblüten hat schon Anfang Mai stattgefunden, darum tragen viele der Rosenstauden nur noch vereinzelt Rosenblüten. Diese werden aber nach wie vor gepflückt. Auch wir pflücken entlang vom Weg ein paar Rosenblüten.

Unterwegs treffen wir eine Frau, welche Essen für die Tiere buckelt. Hanane fragt nach dem Weg und schlussendlich lädt sie uns zum Tee bei ihr zu Hause ein.

Nach dem Tee fahren wir noch ein paar Kilometer weiter ins Tal der Rosen. Weil der Tag noch jung ist, beschliessen wir heute schon das Dadestal zu besuchen. Google schlägt mir 65km vor, aber anscheinend gibt es auch eine 20km lange Piste als Abkürzung. Auf unsere Frage bei Einheimischen, ob der Weg machbar ist mit dem Auto, wird dies bejaht. Das Offroad-Herz schlägt höher und es wird ein gelungenes Abenteuer (für mich). Meine bessere Hälfte ist erst wieder glücklich als wir Asphalt unter den Rädern. Die Kleine hat von allem nichts mitbekommen, weil sie trotz holprigem Weg geschlafen hat!

Wir befahren das Dadestal vorbei an den Affenpfoten. Das ist eine Felsformation, welche ganz spektakulär aussieht. Ein Stein sieht den Pfoten am ähnlichsten (in der Mitte vom Bild). Der Weg führt uns weiter bis zu den Serpentinen von Timzzillite. Der Panoramaausblick ist einer der spektakulärsten im Dadestal, welches auch unter dem Namen Dadesschlucht bekannt ist.

Tal der Rosen Tal der Rosen Tal der Rosen Tal der Rosen Tal der Rosen Tal der Rosen nach Dadestal Tal der Rosen nach Dadestal Tal der Rosen nach Dadestal Tal der Rosen nach Dadestal Tal der Rosen nach Dadestal Affenpfoten Dadestal Affenpfoten Dadestal Dadesschlucht Serpentinen der Dadesschlucht


50. Tag - 12. Mai 2024 | Vallée des Roses - Gorge Todra

Unsere heutige Etappe führt uns aus dem Tal der Rosen vorbei an kilometerlangen Steinwüsten via Tinghir in die Todraschlucht. Unterwegs sehen wir heute 12 Kamele in einer Gruppe; die Wüste kommt näher! In Tinghir passieren wir einen meiner Lieblingsaussichtspunkte in Marokko!
Da ich die Gegend schon ein paarmal besucht habe, kenne ich ein paar Flecken. Auch die Unterkunft Auberge Le Festival Todra Gorge kennen wir, darum ist diese heute unser Etappenziel. Wir gönnen uns eine Abkühlung im Pool und geniessen danach die Ruhe inmitten der Schlucht.

Tinghir Tinghir Tinghir Gorge Todra Gorge Todra Auberge Le Festival Todra Gorge - Pool


51. Tag - 13. Mai 2024 | Gorge Todra - Tadighoust

Nach der Übernachtung in der Todraschlucht, fahren wir dieses Mal nicht wieder zurück Richtung Tinghir, sondern nehmen die Strasse, welche uns ans andere Ende der Todraschlucht führt. Durch die Steinwüste in der Hochebene geht es von der Todraschlucht in die Imiter-Schucht. Ab und zu säumen Palmen und Wasser die Schluchten. Zum Schluss fahren wir noch durch die Rheris-Schlucht und erreichen schon bald unser Tagesziel Tadighoust.

Am frühen Nachmittag kommen wir im Riad Chant d’Etoiles an, entspannen uns im Garten und machen einen Spaziergang rund ums Riad, welches sich inmitten von Palmen und Feldern befindet.

3-Schluchten-Rundfahrt 3-Schluchten-Rundfahrt 3-Schluchten-Rundfahrt 3-Schluchten-Rundfahrt 3-Schluchten-Rundfahrt Oase Tadighoust


52. Tag - 14. Mai 2024 | Tadighoust

Heute ist dolce far niente angesagt. Nach dem Frühstück fahren wir nach Goulmima, kaufen ein paar Früchte und sind gegen Mittag wieder in unserem Riad Chant d’Etoiles. Am Nachmittag baden wir im Pool und geniessen den für europäische Verhältnisse heissen Sommertag bei über 30 Grad.

Riad Chant d'Etoiles


53. Tag - 15. Mai 2024 | Tadighoust - Merzouga

Vorgestern sind wir durch drei Schluchten gefahren und heute haben wie die "Tour der drei Swimmingpools" gemacht. Am Vormittag verlassen wir unser Pool im Riad in Tadighoust und fahren nach Erfoud. Nach dem Besuch des Dattelmarktes trifft Hanane ihre Kollegin und wir verbringen ein paar gemütliche Stunden im und am Pool des Palais du Désert in Erfoud. Hier haben wir auch schon übernachtet, aber unser heutiges Ziel ist die Wüste!

Ein paar Kilometer nach dem Verlassen von Erfoud sieht man an Horizont die ersten orangebraunen Sanddünen von Merzouga. Das Herz schlägt höher und bald schon kommen wir in der Kasbah Du Berger & Piscine in Merzouga an. Von der Strasse fährt man ein paar hundert Meter rein in die Wüste bis zur Kasbah. Hinter der Kasbah befindet sich ein grosser Pool und ein paar Meter weiter hinten beginnen schon die Dünen von Merzouga.

Tadighoust Dattelmarkt Erfoud Pool im Palais du Désert Weg nach Merzouga Dünen von Merzouga Pool von Kasbah Le Berger


54. Tag - 16. Mai 2024 | Merzouga

Sand und Wasser sind die Elemente von heute! Am Morgen spaziere ich vor den Sonnenaufgang auf die Dünen hinter der Unterkunft. Plötzlich präsentiert sich eine Düne als Pyramide und ich kenne mein Ziel. Wunderbar diese Ruhe im Sand. Auch dem Wind zuzuschauen, wie er die Sandkörner weiterträgt und die Dünen formt ist cool.

Nach dem Morgenessen machen wir uns auf den Weg nach Taouz. Auf dem Weg dorthin treffen wir dieses Mal Kamele, welche direkt neben der Strasse nach Futter suchen. Bis jetzt waren die Kamele immer ein bisschen weit weg.

In Taouz hört gemäss Google die Strasse auf. Dem ist aber nicht so… wir fahren noch rund 5km weiter und drehen dann um, denn die Strasse führt ins nirgendwo und auch die Sandwüste geht hier in eine Steinwüste über.

Wir decken uns mit Wasser, Raïbi und Früchten ein. Auf dem Weg zurück zur Unterkunft machen wir noch ein Dünenfotoshooting und verbringen dann den Rest des Tages am und im Pool.

Pyramidendüne Dünen Merzouga Dünen Merzouga Dünen Merzouga Achtung Kamele Kamele Kamel auf der Strasse Kamel-Fotoshooting Fotoshooting in den Dünen von Merzouga Pool und Düne


55. Tag - 17. Mai 2024 | Merzouga - Erg Snaigui

Nach dem gestrigen spontanen Spaziergang auf die Pyramidendüne, ist mein Ziel heute die grösste Düne hinter der Unterkunft. Auch heute geniesse ich ganz alleine den Sonnenaufgang. Nur ungefähr 1km weg von der Unterkunft und trotzdem schon in einer wunderbaren Stille. Auch heute sehe ich in der Ferne einen alten Golf, der zuerst über die Piste fährt und dann auf der Strasse beschleunigt. Er ist um dieselbe Uhrzeit unterwegs wie am Vortag. Ich erinnere mich kurz an meinen Arbeitsweg in der Schweiz, der zeitlich ziemlich ähnlich stattfindet.

Nach knapp zwei Stunden bin ich wieder in der Unterkunft. Wie essen Frühstück, verladen das Gepäck ins Auto und checken-out. Den Nachmittag bis um 16:00 Uhr verbringen wir trotzdem noch im und am Pool der Unterkunft. Es herrschen teilweise starke Böen und füllen die Luft mit Sand.

8km Strasse und 4km Piste, welche Google kennt und dann noch irgendwie 2km Luftlinie bis zum Wüstencamp in der Erg Snaigui liegen vor uns. Die Abzweigung auf die Piste ist kein Problem, die 4km Piste sind auch kein Problem, trotz der kleinen orangen Sanddurchfahrten. Danach muss ich ein bisschen improvisieren, da die Hauptpiste nicht immer sofort erkennbar ist. Mittlerweile habe ich dem Auto die Geländeuntersetzung Low-Range zugeschaltet.

Google Maps zeigt mit dem roten Pin das Ziel an und die GPS-Ortung mit dem blauen Punkt den aktuellen Standort. Nun gilt es so zu fahren, dass am Schluss beide übereinander liegen und wir trotzdem nicht in den Sandverwehungen stecken bleiben. Schlussendlich funktioniert alles abenteuerlich bestens und wir kommen mit einem Grinsen im Camp an.

Eine Stunde vor Sonnenuntergang holen uns Kamele ab und bringen uns unterhalb von einer grossen Düne. Der Rest müssen wir selbst rauflaufen, bei nach wie vor etlichem Wind. Auf der Düne geniessen wir den Sonnenuntergang, anschliessend geht es zurück ins Camp, wo wir mit einem royalen Nachtessen verpflegt werden. Zum Abschluss gibt es noch Gnaoua-Musik am Lagerfeuer.

Sonnenaufgang Erg Chebbi Unterkunft neben Erg Chebbi Dünen Erg Chebbi Sand auf dem Auto Wegweiser zu den Wüstencamps und Google Maps erfolgreich gemeistert Weg zum Wüstencamp Weg zum Wüstencamp Wüstencamp Kamele im Sonnenuntergang Düne in der Abendsonne und im Wind


56. Tag - 18. Mai 2024 | Erg Snaigui

Als ich erwache, ist am Morgen noch alles dunkel. Das Handy zeigt 5:41 Uhr und ich beschliesse aufzustehen, um wiederum den baldigen Sonnenaufgang zu geniessen. Man hört immer wieder, dass die Sterne und die Milchstrasse in der Wüste viel besser zur Geltung kommen. Da im ganzen Camp kein Licht brennt, ist dem wirklich so! Herrlich! Es wird langsam heller und die Sterne werden allmählich blasser und verschwinden dann ganz. Mein Handy zeigt plötzlich 5:25 Uhr an. Ich bin ein wenig verwirrt und realisiere, dass ich um 4:51 Uhr aufgestanden bin und somit knapp eineinhalb Stunden vor dem Sonnenaufgang!

Die Sonne kommt nicht richtig raus, weil Wolken diese verdecken, dafür ist das darauffolgende Farbenspiel umso schöner. Um 7:30 Uhr lege ich mich wieder ins Bett und um 9:30 Uhr frühstücken wir.

Den Rest vom Vormittag und den Nachmittag verbringen wir im Camp. Den grössten Teil in unserem Zelt, welches wir auf 25 Grad kühlen, denn es ist schlicht zu heiss für Aktivitäten. Dazu kommt, dass auch der Sand extrem heiss ist und nicht barfuss betreten werden kann.

Gegen Abend setzen wir uns auf die Düne hinter der Unterkunft und geniessen den Sonnenuntergang. Heute wird das Nachtessen im Zelt von Livemusik begleitet und später klingt auch dieser Tag mit Livemusik am Lagerfeuer aus.

Sonnenaufgang in der Wüste Wüste Erg Snaigui Auf der Düne am Abend Nachteinbruch im Camp


57. Tag - 19. Mai 2024 | Erg Snaigui - Merzouga

Sterne bestaunen in der Wüste habe ich mir heute vorgenommen. Um 4:00 Uhr läutet der Wecker! Ich begebe mich zur Feuerstelle, mache es mir gemütlich und bewundere die Sterne und die Milchstrasse. Schon kurz nach 05:00 Uhr wird es am östlichen Horizont heller und das Bewundern hat ein Ende. Ich muss sowieso zurück, damit Hanane den Sonnenaufgang geniessen kann, denn heute hüte ich die Kleine während dem Sonnenaufgang.

Gegen Mittag verlassen wir das Wüstencamp Richtung Merzouga und kreuzen auch heute ein paar Kamele. Wir sind unschlüssig mit dem Tagesprogramm und beschliessen zuerst unsere Unterkunft Riad Madu anzusteuern. Nach kurzer Wartezeit können wir das Zimmer beziehen und verbringen danach erst Mal eine Runde im Pool. Danach ist Siesta im Zimmer angesagt.

Während der Siesta zieht ein Sandsturm auf und die Unschlüssigkeit bezüglich des Programms erübrigt sich, denn im Zimmer ist man jetzt am besten aufgehoben. Wir verlassen das Zimmer nur noch Richtung Restaurant fürs Nachtessen. Die Wüste hat uns heute ihr Gesicht gezeigt, wie wüst es in der Wüste auch sein kann...

Pool Riad Madu Merzouga Pool Riad Madu Merzouga


58. Tag - 20. Mai 2024 | Merzouga - Zagora

Unser Weg führt uns heute von Merzouga nach Zagora unter anderem durch das Draa-Tal. Kurz nach dem Start sehen wir am Strassenrand einen mit Stroh beladenen Lastwagen. Die Fahrzeuge in Marokko sind häufig grosszügig beladen, damit Fahrkosten gespart werden können.

Auf unserem weiteren Weg kreuzen Sand, Windhöschen, Echsen und Kamele die Strasse. Vor den Sandverwehungen wird per Strassenschild gewarnt. Das Windhöschen auf dem Foto hat kurzerhand ein bisschen Sand ins Auto geblasen, weil Hanane das Fenster zu spät geschlossen hat. Echsen habe ich keine vor die Linse gekriegt und zum Glück auch keine überfahren. Von den hier vorkommenden Echsen haben wir auch schon auf unserer Schluchtenrundreise gesehen. Zu guter Letzt hat auch noch eine Kamelfamilie unseren Weg gekreuzt. Die kleinen Kamele waren ein bisschen skeptisch uns gegenüber, haben sich aber trotzdem fotogen präsentiert.

Weiter geht es südlich des Saghro-Massifs via N’Kob vorbei an herrlichen Felsformationen.

Rund eine halbe Stunde nach N’Kob biegen wir in das Draa-Tal mit seinen Millionen von Palmen ab. Von all den Palmen, welche leider auch unter dem Klimawandel leiden und teilweise absterben, sind rund 150'000 Dattelpalmen. Die Route von Ouarzazate nach Zagora ist über 100km lang und eine der schönsten in Marokko, da immer wieder Oasen und Ksars (Lehmburgen) die Strecke schmücken. Der Fluss Draa ist mit seiner theoretischen Länge von 1100km der längste Fluss Marokkos, trocknet aber regelmässig aus.

Eigentlich war heute nur ein Tag von A nach B und trotzdem haben wir viele Eindrücke mitnehmen dürfen!

marokkanische Beladekunst Sandverwehungen auf der Strasse in der Wüste kleine Windhose in der Wüste von Merzouga Kamel neben der Strasse Kamelkinder mit Mutter neben der Strasse auf dem Weg von Merzouga Richtung Zagora Felsformationen auf dem Weg von N'Kob nach Zagora Felsformationen auf dem Weg von N'Kob nach Zagora Ksar im Draa-Tal Oued Draa im Draa-Tal


59. Tag - 21. Mai 2024 | Zagora

Zagora, Pool, Nichtstun! Nach dem Frühstück bleiben wir im Riad Dar Sofian und entspannen uns in der herrlichen Poolanlage. Tagebuch nachholen steht an, nachdem in der Wüste von Merzouga und Snaigui die ausreichende Internetverbindung gefehlt hat.

Der Ort Zagora hat eine starke Symbolik, weil er an die entscheidende Rolle erinnert, die Zagora im Transsahara-Handel spielte. Von Zagora nach Timbuktu brauchten früher die Kamelkarawanen 52 Tage.

Im 16. Jahrhundert, erstreckten sich die Grenzen Marokkos bis zum Fluss Niger in der Sahelzone. Von da an wurde die Achse Drâa-Taghaza-Timbuktu zur bevorzugten Route für den transsaharischen Handel, der auf dem Austausch von Salz, Gold, lokalen Produkten aus den Oasen und europäischen Produkten basiert.

Bevor es morgen dann wiederum für zwei Tage in zwei verschiedene Wüstencamps in die Wüste in der Nähe von Zagora und in die Erg Chegaga geht, dürfen wir noch den schönsten Sonnenuntergang Marokkos bis jetzt erleben!

Zagora Sonnenuntergang in Zagora


60. Tag - 22. Mai 2024 | Zagora - Erg Tizi

Nach kurzer Fahrt sind wir in Tamegroute und besuchen die Koranbibliothek. Danach führt uns ein Guide durch die bewohnte Kasbah zur Töpferei von Tamegroute. Hier wird traditionell vor allem grüner Keramik hergestellt. Verkauft werden aber alle Farben. Die anderen Farben werden in Safi hergestellt. In der Kasbah wohnen 30 Familien, die alle mit der Töpferei beschäftigt sind.

Bei 35° Grad Lufttemperatur ist es am angenehmsten in 25° Grad warmem Wasser, darum verbringen wir den Nachmittag am Pool vom Riad, wo wir übernachtet haben.

Am späten Nachmittag fahren wir ein paar Kilometer nördlich von Zagora ins nächste Wüstencamp in der Erg Tizi. Die Erg Tizi hat auch ihren Charme, aber die Erg Chebbi und die Erg Snaigui neben Merzouga spielen in einer ganz anderen Liga.

Tamegroute Tamegroute Pool Riad Dar Sofian Wüstencamp Erg Tizi mit Kamelen unterwegs - Erg Tizi Spass in der Erg Tizi


61. Tag - 23. Mai 2024 | Erg Tizi - Erg Chegaga

Wie verlassen Zagora Richtung Süden. Zuerst durchs Draa-Tal, später durch karge graubraune Wüstenlandschaften. Immer wieder sind in der Ferne vereinzelt goldgelbe Dünen sichtbar. Vorbei an Kasbahs und Palmen mehren sich Dünen, Hotels und Unterkünfte. Wir kommen nach knapp zwei Stunden Fahrt in M'Hamid El Ghizlane an.

Hinter M'Hamid El Ghizlane endet die Strasse und der Weg führt über Pisten mit grauem hartem Sand, später losem Sand mit kleineren Sandverwehungen. Spätestens jetzt hätte ich wohl mein eigenes Auto aufgebockt, darum sind wir mit Fahrer und "richtigem" 4x4 unterwegs!

Nach einer gefühlten Ewigkeit auf abwechselnden Pisten, machen wir Halt in der heiligen Oase Oum Lâalag und trinken Minztee. In der Ferne sind die Dünen der Erg Chegaga schon sichtbar!

Auch heute bringen uns Kamele unterhalb von der grössten umliegenden Düne und wir erklettern mit Bravour die Düne, um den Sonnenuntergang zu geniessen. Herrlich diese Weiten mit nichts als Dünen im Westen, Osten und Süden!

Auf dem Rückweg mit den Kamelen geht im Osten schon der Vollmond auf, während im Westen die rötliche Verfärbung des Sonnenuntergangs immer mehr verblasst...

Weg in die Erg Chegaga Weg in die Erg Chegaga Weg in die Erg Chegaga Weg in die Erg Chegaga - Heilige Oase Oum Lâalag Weg in die Erg Chegaga Kamelausritt in der Erg Chegaga Erg Chegaga


62. Tag - 24. Mai 2024 | Erg Chegaga - Foum Zguid

Im Westen geht langsam der Vollmond unter, welcher mir den Weg über die Dünen ausleuchtet. Kurz vor 6:00 Uhr bin ich auf der grossen Düne oben und geniesse das Schauspiel vom Vorabend in umgekehrter Reihenfolge! Während im Osten langsam die Sonne aufgeht, geht der Vollmond erst kurz nach Sonnenaufgang im Westen unter.

Die Sonne taucht die Dünen in braugoldene Farbe. Der Vorteil vom Sonnenaufgang ist, dass es keine anderen Leute hat und man es viel mehr geniessen kann. Am Vorabend waren rund 30 Personen auf der Düne, heute bin ich bis auf eine halbe Stunde allein auf der Düne. Während zwei Stunden geniesse ich den Sonnenaufgang und die Ruhe hier oben.

Nach dem Morgenessen fahren wir in knapp zwei Stunden durch den Sand und auf den Pisten zurück nach M'Hamid El Ghizlane. Unterwegs machen wir einen kurzen Halt bei Nomaden. Es ist nur eine Frau zu Hause, der Mann ist ausser «Hause». Hanane unterhält sich mit dieser Frau, welche in sehr bescheidenen Verhältnissen hier draussen in der Wüste lebt und erfährt, dass sie mittlerweile ein Haus in M'Hamid El Ghizlane besitzen, aber weil sie so aufgewachsen seinen, verbringen sie sehr viel Zeit in ihrer sehr primitiven Nomadenunterkunft.

Von M'Hamid El Ghizlane geht es in einer guten Stunde zurück nach Zagora zu unserem Auto und danach weiter nach Foum Zguid. Auf unserer Reise nach Foum Zguid kreuzen die üblichen Verdächtigen die Strasse: Kamele, Ziegen, Echsen, Windhöschen und wandernder Sand.

Im Hotel Bab Rimal in Foum Zguid kühlen wir uns erstmal im Pool ab nach diesen Tagen in der Wüste bei Temperaturen weit über 30° Grad.

Sonnenaufgang in der Erg Chegaga Vollmond-Untergang in der Erg Chegaga Erg Chegaga Erg Chegaga Rückweg von Erg Chegaga nach M'Hamid El Ghizlane Nomaden in der Erg Chegaga Nomaden in der Erg Chegaga Zagora - Foum Zguid


63. Tag - 25. Mai 2024 | Foum Zguid

Tagebuch nachführen, ein paar Buchungen für die zukünftige Reise erledigen und Siesta machen stehen heute an. Wir verlassen unser grosses Zimmer tagsüber kaum, sondern geniessen die kühlen 25° Grad im Zimmer.

Wie es scheint, liegt wieder einmal Sand in der Luft! Umso glücklicher sind wir, dass bei unserem Aufenthalt in der Erg Chegaga das Wetter mitgespielt hat.
Foum Zguid

Nachdem wir nun vier Sandwüsten, sogenannte Erg besucht haben, ziehen wir ein Zwischenfazit:

  • Erg Chebbi bei Merzouga: die bekannteste Wüste Marokkos, aber auch am meisten besuchte und daher eher eine Party-Wüste mit Quads, 4x4 Autos und Partystimmung.

  • Erg Snaigui bei Merzouga: sehr kleine Sandwüste, aber wegen ihrer wenig abgelegenen Lage und trotzdem authentischen Art mein Favorit in Merzouga, wenn man es gediegen haben will.

  • Erg Tizi bei Zagora: wer nicht nach Marokko reisen kann, der stelle ein Zelt zu Hause in einem grossen Sandkasten mit einem roten Teppich davor; das Erlebnis ist identisch.

  • Erg Chegaga 50km westlich von M’Hamid El Ghizlane: wer nicht nur Wüste sehen, sondern Wüste erleben will, der ist hier richtig! Man muss sich aber sowohl bei der Anreise wie beim Erleben der Wüste Zeit nehmen!
Egal welche Wüste man wählt, es gibt immer Vor- und Nachteile. Recherchiere im Internet oder sprich mit jemandem der schon dort war und plane deine Reise nach deinem Gusto!



64. Tag - 26. Mai 2024 | Foum Zguid

Nach dem Morgenessen fahren wir in den Ort Foum Zguid ein paar Kilometer von unserem Hotel entfernt, um zu sehen, wie die Strasse Richtung Nationalpark D’Iriqui wirklich aussieht. Gemäss traditioneller Papierkarte ist es eine Schotterstrasse und gemäss Google existiert hier gar nichts. Wie vermutet ist es eine Schotterstrasse und der Wegweiser zeigt 56km an bis zum ausgetrockneten Lac D’Iriki. Der Entschluss ist schnell gefasst, Verpflegung und Wasser einkaufen für einen Tag am Hotelpool, denn schon am Vormittag steigt die Temperatur über 30° Grad.

Sonne, Sommer, Sonnenschein bei knapp 40° Grad! Heute bleiben wir den ganzen Tag am Pool im Schatten und wir kühlen uns regelmässig im Pool ab, damit wir nicht überhitzen. Am Schatten ist es erträglich, da die Luftfeuchtigkeit nur 5% beträgt, aber an der Sonne fühlt es sich am Nachmittag an wie auf einem Grill.

Abzweigung in den Nationalpark D'Iriqui Nachmittag am Pool vom Hotel Bab Rimal in Foum Zguid


65. Tag - 27. Mai 2024 | Foum Zguid - Marrakech

Fünf Stunden Autofahrt von Foum Zguid nach Marrakech stehen an. Vorbei an kargen Landschaften, Palmenoasen, Steinformationen und schlussendlich über den Tizi n'Tichka Pass fahren wir am Nachmittag in Marrakech ein. Nach den letzten Tagen in der Wüstenregion fällt auf, wie grün Marrakech eigentlich ist. Überall stehen Palmen und andere Pflanzen, welche nicht der Dürre zum Opfer gefallen sind, da hier regelmässig gegossen werden kann.

Nach der Reise ist vor der Reise. An unserer Unterkunft im Mabrouka Quartier in Marrakech angekommen, entladen einen Teil vom Auto und machen die Wäsche, denn am Sonntag geht es schon wieder weiter.

Zum Nachtessen sind wir heute eingeladen, allerdings gehe ich zuerst spontan mit dem Gastgeber Amine in ein typisches Hammam und lasse mich sauber schrubben und massieren. Ist bitter nötig, nach den paar Tagen Sand und Hitze!

von Foum Zguid nach Marrakech von Foum Zguid nach Marrakech


66. Tag - 28. Mai 2024 | Marrakech - Attaouia

Die zweite Rundreise geht zu Ende. Wir fahren von Marrakech nach Attaouia. Unterwegs kaufen wir ein paar Wassermelonen für die ganze Familie. Wer schon einmal in Marokko Wassermelonen gegessen hat, der wird nie mehr Wassermelonen im Supermarkt in der Schweiz kaufen, ausser die marokkanischen, welche man ab und zu auch an bestimmten Orten findet. Es ist ein Gesetzt der Natur, dass Früchte welche reif geerntet werden viel besser schmecken, als wenn diese tagelang auf irgendwelchen Transportgefährten fertig reifen müssen, bis sie im Supermarkt ankommen.

In Attaouia entladen wir das Auto komplett, damit wir für die nächste Reise wieder neu packen können.

Diese zweite Rundreise war geprägt von Felsen, Palmen, Lehmhäuser, kargen Landschaften und vor allem Sand. Die Hitze und das Wasser in den Pools haben uns stetig begleitet. Der Farbtupfer war sicherlich das Tal der Rosen aber das Highlight waren die Dünen der besuchten Wüsten. In den 20 Tagen haben wir 2100km mit dem eigenen Fahrzeug zurückgelegt und waren zwischen Zagora und der Erg Chegaga rund 300km mit einem 4x4 Jeep mit Chauffeur unterwegs.

Wassermelonen in der Nähe von Marrakech


67. Tag - 29. Mai 2024 | Attaouia

Ein Tag in Attaouia. Ausschlafen, Essen, Nickerchen machen, warten, bis es nicht mehr so heiss ist, um im Ort rumzuschlendern… heute habe ich nicht wirklich viel gemacht. Noch einmal die Buchungen der zukünftigen Reisen durchgeschaut, um sicherzustellen, dass ich alles Notwendige geplant habe.

Um 22:30 gehe ich noch zum Coiffeur, denn seit mehr als zwei Monaten habe ich die Haare nicht mehr geschnitten! Hier wird gearbeitet, bis die Kunden schlafen, dafür steht man unter Umständen zu anderen Zeiten vor verschlossenen Türen. Die Kleinbetriebe haben hier keine fixen Öffnungszeiten. Wie so vieles ist auch das ganz anders als bei uns in der Schweiz.



68. Tag - 30. Mai 2024 | Attaouia

Donnerstags ist Markttag in Attaouia. Es gibt den kleinen täglichen Markt, aber eingangs von Attaouia findet jeden Donnerstag der Wochenmarkt statt. Hier bieten ganz viele Händler aus der Umgebung ihre Waren an. Wir waren heute Morgen dort und haben knapp 50kg Gemüse und Früchte eingekauft für die Familie von Hanane für die nächsten paar Tage. So konnte der Vater von Hanane für einmal ausruhen, da er normalerweise am Donnerstag auf den Markt geht.

Traditionell fährt man mit dem Pferdetaxi hin und kommt so auch wieder zurück bis vor die Haustüre mit den ganzen Einkäufen. Fotos können niemals übermitteln, wie es auf dem Markt zu und her geht. Überall werden ganz viele Sachen feilgeboten, wobei es beim Gemüse nichts mehr zu märten gibt. 1kg Karotten kosten derzeit rund 0.20 CHF. Wer diesem Treiben einmal selbst beiwohnen möchte, der ist herzlich eingeladen Attaouia zu besuchen. Wir finden für dich einen «Guide», der dich über den Markt führen wird.

Gemüse wird tonnenweise direkt auf dem Boden ausgelegt und mit Decken werden improvisierte Zelte aufgestellt, damit das Gemüse und die Früchte vor der prallen Sonne geschützt sind. Marktstände wie bei uns gibt es hier für Gemüse und Früchte nicht. Nur die anderen Waren wie Kleider oder kleinere Küchenartikel werden auf Marktständen wie wir diese kennen angeboten. Wie gesagt, wenn man es nicht mit den eigenen Augen, Ohren und der Nase entdeckt, dann wird man nie eine Vorstellung davon haben, wie so ein Wochenmarkt abläuft.



69. Tag - 31. Mai 2024 | Attaouia

Ein weiterer gemütlicher Tag in Attaouia. Freitag ist Couscous-Tag. Im Kreise der Familie geniessen wir den Sommertag und ertragen gerne die Hitze im Wissen, dass im Heimatland Schweiz seit einiger Zeit nicht wirklich angenehmes Wetter herrscht.

Auch ich habe in Attaouia heute ein paar Regentropfen abbekommen, aber die Tropen lassen sich an einer maximal zwei Händen abzählen!

Yallah; Koffer packen, damit morgen die dritte Rundreise gestartet werden kann...

Freitag ist Couscous-Tag

Hier gelangst du zur dritten Rundreise, welche uns in die Regionen rund um Agadir führt.